Wie Gene unsere Gesundheit beeinflussen.
Ein menschliche Körper besteht aus circa 50 Billionen Zellen und in den meisten Zellen befindet sich ein Zellkern, in dem die menschlichen Chromosomen eingebettet sind. Ein Chromosom kann man sich wie einen „ganz eng zusammengewickelten Faden“, vorstellen. Der sogenannten DNA-Doppelhelix.
Ihre DNA ist Ihr genetische Code, also der Bauplan Ihres menschlichen Körpers. Dieser genetische Code besteht bei Ihnen aus ca. 3,2 Milliarden Buchstaben und etwa 1% dieses Codes stellt die Bereiche dar, die wir Gene nennen. Ein Gen ist eine Anweisung für den Körper und hat meistens nur eine bestimmte Funktion. Deshalb hat jemand blaue und ein anderer braune Augen . Es gibt auch Gene, die dem Körper sagen, wie er Nahrungsmittel im Darm zersetzen kann, um die Nährstoffe anschließend aufzunehmen.
So einzigartig uns unser Genetik auch macht, sind unser Gene leider nicht fehlerfrei. Jeder von uns trägt bestimmte Gendefekte oder Genvariationen in sich, die wir entweder von unseren Eltern geerbt oder die sich zufällig gebildet haben und nun unsere Gesundheit negativ beeinflussen. Diese Genvariationen kommen sehr häufig vor und sind meist nur einfache Buchstabenänderungen im genetischen Code. Die unterschiedlichen Variationen schwächen unser Immunsystem, erhöhen unser Herzinfarktrisiko oder geben uns schlechte Augen. Natürlich trägt jeder von uns andere Variationen, was dazu führt, dass manche Menschen ein höheres Herzinfarktrisiko haben und andere z. B. Laktose nicht vertragen. Krankheiten, die in bestimmten Familien gehäuft vorkommen. Im Rahmen jeder individuellen Analyse haben jedes Gen für Sie untersuchen lassen und die wichtigsten Inhalte zur Wissenschaft nachfolgend für Sie in den Kategorien zusammengefasst.
Die wissenschaftlichen Publikationen, die den Auswertungen zugrunde liegen, finden Sie ebenfalls im Anschluss.
Beyond DNA WEIGHT – Die Wissenschaft der Gene
Die wissenschaftliche Basis für diese Genanalyse ist ungewöhnlich stark. Die relevanten Gene wurden zum einen schon in zahlreichen Studien genauer untersucht (mehr als 7500 Studien für das Gen PPARG, 167 Studien zum Gen FABP2, 6897 Studien zum Gen ADRB2 und 493 Studien zu FTO), wobei die Gewichtsanalyse auf den wichtigsten 53 Studien zum Thema Abnehmen und Ernährung basieren.
Analysiert werden im Rahmen dieser Analyse 8 Polymorphismen, die unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper haben. Da es sich um ein sehr umfangreiches Analyseprodukt handelt, konzentriert sich diese Beschreibung nur auf die wichtigsten Aussagen.
Diese sind:
- Menschen reagieren aufgrund genetischer Polymorphismen unterschiedlich auf den Fettgehalt in der Nahrung. Eine Anpassung des Fettgehaltes ist sinnvoll.
- Menschen reagieren unterschiedlich auf den Kohlenhydratgehalt in der Nahrung. Eine Anpassung des Kohlenhydratgehalts ist sinnvoll.
- Genetische Polymorphismen beeinflussen die Reaktion des Körpers auf Sport.
- Gene beeinflussen den Erfolg einer Kalorienreduktion auf den Gewichtsverlust.
Legende
- = Ihr persönliches Analyseergebnis (mit einem X gekennzeichnet)
- GENOTYP = Die verschiedenen Varianten des Gens (Allele genannt)
- POP = Prozentuale Verteilung der verschiedenen genetischen Varianten in der Bevölkerung (Population)ERG
- ERGEBNISMÖGLICHKEITEN = Einfluss der genetischen Variation
Abnehmprogramm
BEYOND DNA MY VITAMINS – die Wissenschaft der Gene
Beyond DNA MY Vitamins – Eine eigens für Sie nach Ihren Genen zusammengestellte Mikronährstoffmischung, um Ihre angeborenen Stärken zu fördern und die Schwächen auszugleichen. Jedes Beyond DNA MY Vitamins Säckchen ist einmalig für Sie zusammengestellt. Es gibt mehr als 700 Trillionen unterschiedliche genetische Profile, wovon nur eines zu Ihnen passt. Jeder Mensch hat andere Stärken und Schwächen und benötigt eine individuelle Versorgung an Vitaminen und Spurenelementen. Nehmen Sie Ihre persönliche Mikronährstoffmischung ein, um Ihrem Körper das zu geben was er braucht.
BEYOND DNA MEDICATION – Die Wissenschaft der Gene
Wie Medikamente in unserem Körper wirken
Jeder Mensch reagiert anders auf Medikamente und während manche einen erheblichen Nutzen aus medikamentöser Behandlung ziehen, können unerwünschte Nebenwirkungen bei anderen schwere Komplikationen bis hin zu tödlichen Konsequenzen auslösen. Schätzungen zufolge erleiden etwa 7% der Klinikpatienten schwerwiegende Nebenwirkungen und etwa 0,4% von Ihnen versterben daran. Medikamentennebenwirkungen sind die fünfthäufigste Todesursache der westlichen Welt und ein Großteil dieser Fälle ist auf Medikamentenintoxikation zurückzuführen. Ein weiterer Teil wird aufgrund der Wirkung von Medikamenten untereinander, sogenannten Interaktionen, ausgelöst.
Wird ein Medikament geschluckt oder mit einer Nadel injiziert gelangt es als erstes in den Blutkreislauf, durch welchen es zum Zielorgan transportiert wird. Danach werden die Medikamente von einem körpereigenen Enzym erkannt und für den Abbau aus dem Blutkreislauf vorbereitet, wobei die meisten Medikamente ihre Wirkung verlieren.
Das deaktivierte Medikament wird anschließend von den Nieren aus dem Blut
gefiltert und letztendlich im Urin ausgeschieden.
Dauerhafte medikamentöse Therapie
Da viele Medikamente über einen längeren Zeitraum wirken sollten, werden sie regelmäßig eingenommen, um die Menge des wirksamen Medikaments im richtigen Bereich zu halten.
Auf diese Weise bleibt das Medikament immer in der richtigen Dosierung um seine gewollte Wirkung zu entfalten.
Gendefekte verzögern den Abbau des Medikaments
Leider haben viele Menschen einen Gendefekt in einem der Enzymgene, die in diesem Prozess eine wichtige Rolle spielen. Das Medikament landet dabei nach wie vor im Blutkreislauf und zeigt seine Wirkung, allerdings wird es nicht für den Abbau vorbereitet und bleibt deutlich länger im Körper. Das ist zwar bei der einmaligen Einnahme kaum ein Problem, doch wird das Medikament 3-mal täglich eingenommen, steigt die Konzentration im Blut, bis es zu toxischen Nebenwirkungen kommt.
Das Problem bei wiederholter Einnahme wenn ein Gendefekt vorliegt
Im Fall von bestimmten Blutverdünnern befindet sich die Blutverdünnung anfangs im richtigen Bereich, jedoch steigt die Konzentration des Medikaments bei dauerhafter Einnahme immer weiter an und zeigt immer stärkere Blut-verdünnende bzw. Blutgerinnungshemmende Wirkung, bis es zu unkontrollierbaren Blutungen kommt.
Das bedeutet, dass für 20 % der Population, die einen Gendefekt tragen eine deutlich geringere Dosis des Medikaments notwendig ist, da die übliche Dosis zu heftigen Nebenwirkungen führen würde.
Pro-Drugs, die Vorstufe der aktiven Medikamente
Manche Medikamente, sogenannte „Prodrugs“ werden in einer inaktiven Form eingenommen und von den Enzymen des Körpers in die aktive Form übergeführt. Beispiele für derartige Medikamente sind das Krebs- Medikament Tamoxifen und das Schmerzmittel Codein. Wird ein solches Medikament eingenommen, gelangt es in den Blutkreislauf, wo es dann zur aktiven Form umgewandelt wird und seine gewünschte Wirkung zeigt. Das Schmerzmittel Codein wird auf diese Weise in Morphium umgewandelt, welches schmerzlindernd wirkt.
Ist das Enzym-Gen allerdings defekt, kann der Körper das Medikament nicht in die aktive Form umwandeln und das Medikament zeigt dadurch keine Wirkung, sehr wohl aber Nebenwirkungen.
Im Fall von Codein setzt nach der Verabreichung keine Schmerzlinderung ein und es muss auf ein anderes Medikament umgestiegen werden.
Im Fall von Tamoxifen, einem Medikament das der Entstehung von Brustkrebs vorbeugt, ist die fehlende Wirkung des Medikaments allerdings nicht spürbar und man ist sich dessen nicht bewusst, bis sich Metastasen entwickeln.
Bewertung der Medikamente
Anhand der Analyse Beyond DNA Medication erhalten wir Einblick über den Status Ihrer Medikamenten-Stoffwechsel-Gene und können einschätzen, wie die Abbau- und Aktivierungswege der verschiedenen Medikamente bei Ihnen beeinträchtigt sind. Aus diesen Informationen wurden Medikamente und Wirkstoffe individuell für Sie in 3 Kategorien (Wirkung, Abbau, Dosis) bewertet. Diese Informationen helfen Ihrem Arzt bei der richtigen Auswahl und Dosierung Ihrer Medikamente. Durch eine einfache Symbolik wird Ihnen gezeigt, wie es um die Wirkung, den Abbau oder die Dosis des Wirkstoff bestellt ist.
Einen Auszug finden Sie hier:
Beyond DNA HEALTH – Die Wissenschaft der Gene
Der menschliche Körper besteht aus etwa 50 Billionen einzelner Zellen und in den meisten dieser Zellen befindet sich ein Zellkern, in dem die menschlichen Chromosomen stecken. Ein Chromosom besteht aus einem „ganz eng zusammengewickelten Faden“, der sogenannten DNA- Doppelhelix.
Die DNA ist der eigentliche genetische Code, also der Bauplan des menschlichen Körpers. Dieser genetische Code besteht bei jedem Menschen aus ca. 3,2 Milliarden Buchstaben und etwa 1% dieses Codes stellt die Bereiche dar, die wir Gene nennen. Ein Gen ist eine Anweisung für den Körper und hat meistens nur eine bestimmte Funktion. So gibt es Gene, deren Funktion es ist, dem Körper zu sagen, wie er blaue Farbstoffe erzeugen kann, die dann zu blauen Augen führen. Es gibt auch Gene, die dem Körper sagen, wie er Nahrungsmittel im Darm zersetzen kann, um die Nährstoffe anschließend aufzunehmen.
Leider sind unsere Gene nicht fehlerfrei und jeder von uns trägt bestimmte Gendefekte oder Genvariationen in sich, die wir entweder von unseren Eltern geerbt oder die sich zufällig gebildet haben und nun unsere Gesundheit negativ beeinflussen. Diese Genvariationen kommen sehr häufig vor und sind meist nur einfache Buchstabenänderungen im genetischen Code. Die unterschiedlichen Variationen schwächen unser Immunsystem, erhöhen unser Herzinfarktrisiko oder geben uns schlechte Augen. Natürlich trägt jeder von uns andere Variationen, was dazu führt, dass manche Menschen ein höheres Herzinfarktrisiko haben und andere z. B. Laktose nicht vertragen. Krankheiten, die in bestimmten Familien gehäuft vorkommen, sind ein gutes Beispiel dafür, dass das individuelle Krankheitsrisiko von Familie zu Familie und von Person zu Person unterschiedlich sein kann.
Diese Genvariationen können unsere Gesundheit beeinflussen, aber sie stellen in vielen Fällen keine absoluten Tatsachen dar, eine Krankheit zu bekommen, sondern lediglich ein erhöhtes Erkrankungsrisiko. Ob die Krankheit ausbricht, hängt von äußeren Einflüssen und dem Lebensstil ab. Verträgt eine Person zum Beispiel aufgrund einer Genvariation keine Laktose, ist diese Person vollkommen gesund, solange sie keine Milchprodukte zu sich nimmt. Zu Beschwerden kommt es erst, wenn bestimmte Umwelteinflüsse eintreten, in diesem Fall ist das Laktosezufuhr über die Nahrung. So ist es auch bei anderen Krankheiten. Ist zum Beispiel ein Eisenaufnahmeregulierungs-Gen defekt, erhöht dies das Eisenspeicherkrankheitsrisiko und ein vorsorgender Lebensstil ist nötig, um der Krankheit vorzubeugen und sie vielleicht ganz zu verhindern.
Experten schätzen, dass jeder Mensch etwa 2000 Gendefekte oder Genvariationen in sich trägt, welche in Summe seine Gesundheit und seinen Körper beeinträchtigen und in manchen Fällen Krankheiten auslösen. Eine Vielzahl von Einflüssen kann Veränderungen in unseren Genen (auch Mutationen genannt) hervorrufen, die in seltenen Fällen positive Auswirkungen haben können, meistens jedoch die Funktion des Gens stören und unsere Gesundheit negativ beeinflussen.
Die in den Medien bekannteste Ursache von Gendefekten ist Radioaktivität, wobei die radioaktiven Strahlen in die Zellen eindringen und unseren genetischen Code und somit nach Zufall auch unsere Gene beschädigen.
Eine weitere Ursache für Mutationen und Gendefekte sind bestimmte Stoffe, wie zum Beispiel Polyczyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die z.B. auf gegrilltem Essen vorkommen. Sie dringen ebenfalls in die Zellen ein und beschädigen unsere Gene, was zu Darm- und einigen anderen Krebsarten führen kann. Die UV-Strahlung der Sonne beschädigt ebenfalls unsere Gene und führt zu Erkrankungen wie Hautkrebs.
Diese Einflüsse können unser ganzes Leben lang einzelne Gene verändern und ihre Funktion stören, doch den Großteil unserer Genvariationen bekommen wir von unseren Eltern vererbt. Jeder Embryo erhält bei der Befruchtung der Eizelle die Hälfte der Gene des Vaters und die Hälfte der Gene der Mutter, welche zusammen einen neuen Menschen mit einigen der Eigenschaften jedes Elternteils schaffen. Mit diesen Genen werden leider auch Gendefekte weitergegeben und so kommt es vor, dass z. B. ein Polymorphismus, der Herzinfarkt verursacht, vom Vater an den Sohn und weiter an den Enkel gegeben wird und in jeder Generation zur Erkrankung führt. Ob der Gendefekt jedoch weitergegeben wird, bestimmt der Zufall und so kann es sein, dass manche der Enkel den Gendefekt tragen und andere wiederum nicht.
Auf diese Weise ist jeder Mensch einzigartig und durch die Ansammlung und Kombination der verschiedenen genetischen Variationen hat jede Person andere vererbte Gesundheitsschwächen aber auch Stärken. Mit neuester Technologie ist es nun endlich möglich, die eigenen Gene zu untersuchen und aus ihnen abzulesen, welche ganz persönlichen Gesundheitsrisiken existieren. Mit diesem Wissen können dann Vorsorgemaßnahmen ergriffen und Krankheiten in vielen Fällen verhindert werden. Dies ist der nächste Schritt in der Präventivmedizin und eine neue Generation der Gesundheitsvorsorge.
Handlungsbedarf-Übersicht
Mit der Analyse Beyond DNA Health erhalten Sie eine Übersicht, welche Krankheiten genetisch bedingt für Sie ein Risiko darstellen können. Wesentlich jedoch ist, dass durch den Lebensstil und Ernährung das Ausbrechen von Krankheiten positiv oder negativ beeinflusst werden. Hier sehen Sie einen Auszug einer Auswertung:
Risiken, die im orangen/roten Bereich sind, sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen. Die anderen Bereiche weisen keine generell erhöhtes Risiko auf und erfordern, sofern keine Erkrankung besteht, keinen besonderen Handlungsbedarf.
Ein Auszug über die Detailauswertung sehen Sie hier: